Borreliose bzw. Lyme-Borreliose ist eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien mit dem Namen Borrelia entsteht. Sie wird hauptsächlich durch Zeckenbisse, aber auch durch Mückenstiche oder Flohbisse auf den Menschen übertragen. Die Erkrankung kann in verschiedenen Schweregraden und Stadien auftreten. Dabei sind die Symptome oft unspezifisch und vielfältig, was dazu führt, dass die akute Infektion oft unerkannt bleibt. Die typische Wanderröte, mit der viele die Borreliose verbinden, kann nämlich fernbleiben.
Panik ist jedoch kein guter
Ratgeber! Nicht jeder Zeckenbiss führt zwangsläufig zu einer Borreliose. Auch
ist nicht jeder Tierhalter per se von Borrelien, Parasiten etc. durchseucht,
wie in manchen Foren gern behauptet wird.
Vor Borreliose schützen Sie sich am
besten, indem Sie in den warmen Monaten Vorsichtsmaßnahmen walten lassen (lange
Kleidung, Strümpfe über die Hosenbeine etc.), Zecken korrekt entfernen (nicht
mit den Fingern zerquetschen) und wachsam bei Symptomen bleiben.
Bei einer akuten Borreliose sind die Behandlungsmöglichkeiten mit ausgewählten Antibiotika eher gut. Wichtig ist jedoch, die Antibiotika lang genug einzunehmen, damit das Risiko auf Spätfolgen möglichst gering bleibt.
Wenn im Rahmen der ME/CFS-Diagnostik oder MCAS-Diagnostik wiederum eine chronische Borreliose festgestellt wurde, ist die Behandlung weitaus schwieriger und v.a. langwieriger. Aufgrund der gefürchteten Herxheimer Reaktionen kann die Therapie zudem z.T. starke Nebenwirkungen haben. Sie sollten sich daher unbedingt an einen guten Borreliose-Spezialisten wenden.
Mehr Informationen zu dem Thema „Borreliose“ finden Sie u.a. in dem Blog und Podcast fasynation.de. Darüber hinaus stellt der bekannter Borreliose-Spezialist Dr. Rawls, der selbst betroffen war, auf seiner Website eine Übersicht der unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten vor, die er in den Kategorien „Wirksamkeit“, „Sicherheit“ und „Kosten“ bewertet. Sie finden die Auflistung unter folgendem link: https://rawlsmd.com/treatment-guide