Samstag, 11. Mai 2024
Orthostatische Intoleranz und POTS-Syndrom
Bei Menschen, die an einer orthostatischen Intoleranz leiden, kann sich der Körper kreislauftechnisch nicht mehr aufrecht halten. Daher können viele Betroffene nicht mehr lange oder kaum mehr sitzen oder stehen. Wenn sie dies versuchen, werden sie schwächer. Ihnen wird schwindelig und sie verlieren ihr Gleichgewicht. Das Herz rast und klopft, der Blutdruck gerät aus dem Gleichgewicht. Blässe und Atemnot kommen hinzu. Je nachdem wie schwer diese Intoleranz ausgeprägt ist, wird das Leben der Betroffenen dadurch stark beeinträchtigt. Viele verbringen ihren Alltag mehr oder weniger liegend. Festzustellen ist die orthostatische Intoleranz durch den Schellong-Test, den NASA-10min-Lean-Test oder die Kipptisch-Untersuchung.[ii]
Eine Sonderform der orthostatischen Intoleranz ist das posturale Tachykardie-Syndrom (POTS). Hier steigt der Puls beim Aufrichten bzw. Aufstehen um mind. 30 Schläge an. Herzrasen, Schwindel und ein Schwächegefühl in den Beinen sind die Folge. Der Blutdruck sinkt jedoch meist nicht ab.[iii]
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